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Hast du kürzlich eine Weisheitszahn-OP hinter dir oder steht dir eine bevor und bist ein regelmäßiger Konsument von Cannabis? Während es verlockend sein mag, nach der OP eine Tüte zu rauchen, solltest du es lieber lassen. Hier sind 5 gute Gründe, warum du nach einer Weisheitszahn-OP auf das Rauchen von Cannabis verzichten solltest.

Das Wichtigste in 2 Stichpunkten:

  1. Rauche kein Cannabis (oder Tabak etc.), wenn du in deinem Mundraum eine offene Wunde hast!!!
  2. Mach es wirklich nicht!!!

Was passiert bei einer Weisheitszahn-OP?

Eine Weisheitszahn-OP ist ein chirurgischer Eingriff, bei dem die Weisheitszähne entfernt werden. Diese Zähne befinden sich oft tief im Kiefer und können Schmerzen, Entzündungen oder andere Probleme verursachen, wenn sie nicht entfernt werden. Während der OP wird der Zahnarzt das Zahnfleisch aufschneiden, den Zahn entfernen und dann die Wunde nähen.

Warum ist es wichtig, nach einer Weisheitszahn-OP auf Cannabis(Rauch) zu verzichten?

Die Antwort ist ganz einfach: Weil das Rauchen von Cannabis das Infektionsrisiko unnötig erhöht.

Die Wunde, die durch die Entfernung der Weisheitszähne entstanden ist, ist anfällig für Infektionen, da sie eine offene Stelle im Mund darstellt. Wenn die betroffene Stelle gereizt wird, kann dies das Heilungsverfahren beeinträchtigen und es können Bakterien in die Wunde gelangen, was zu einer Infektion führen kann.

Insbesondere kann es das Risiko von Parodontitis erhöhen. Parodontitis ist eine bakterielle Infektion des Zahnfleisches, die zu Entzündungen und Schäden an den Kieferknochen und Zähnen führen kann. Rauchen kann die Symptome der Parodontitis verschlimmern und die Heilung der Infektion beeinträchtigen.

Dabei sind primär zwei Folgen des Cannabis-Konsums in verbrannter Form ungünstig.

1: Trockenheit im Mund

Wenn man Cannabis raucht, kommt es zu einer Abnahme der Speichelproduktion im Mund. Dies liegt daran, dass Cannabis die Aktivität der Speicheldrüsen reduziert. Dadurch wird der Mund trocken und es entsteht ein unangenehmes Gefühl im Mund, das auch als „Cottonmouth“ bekannt ist.

Dieser trockene Mund kann nach einer Weisheitszahn-OP hinderlich sein, da der Mund nach dem Eingriff empfindlich und anfällig für Infektionen ist. Speichel ist wichtig für die Mundgesundheit, da er Bakterien und Schmutz aus dem Mund spült und so das Infektionsrisiko verringert. Wenn der Mund trocken ist, kann dies das Infektionsrisiko erhöhen und den Heilungsprozess verlangsamen.

Darüber hinaus kann ein trockener Mund auch dazu führen, dass es schwieriger wird, Nahrung zu kauen und zu schlucken, was nach einer Weisheitszahn-OP zu Schmerzen und Beschwerden führen kann. Aus diesem Grund ist es wichtig, nach der Weisheitszahn-OP auf das Rauchen von Cannabis und andere Aktivitäten zu verzichten, die zu einem trockenen Mund führen können.

2: Blutungen

Das Rauchen von Cannabis kann die Blutgerinnung beeinflussen, indem es die Funktion der Blutplättchen im Blut beeinträchtigt. Blutplättchen spielen eine wichtige Rolle bei der Blutgerinnung, da sie sich bei Verletzungen an den betroffenen Stellen ansammeln und ein Gerinnsel bilden, um das Blutungsrisiko zu verringern.

Wenn man Cannabis raucht, kann dies zu einer Veränderung der Blutplättchen führen, die dazu führen kann, dass sie sich nicht richtig ansammeln oder sich nicht schnell genug ansammeln, um ein Gerinnsel zu bilden. Dadurch kann das Risiko von Blutungen erhöht werden, insbesondere nach einer Weisheitszahn-OP, bei der das Zahnfleisch geschnitten wird und es zu Blutungen kommen kann.

Wenn man nach einer Weisheitszahn-OP Cannabis raucht, kann dies zu verstärkten Blutungen führen, die die Wunde beeinträchtigen und das Infektionsrisiko erhöhen können. Darüber hinaus kann ein erhöhtes Blutungsrisiko auch zu Schmerzen und Beschwerden führen, die den Heilungsprozess beeinträchtigen können.

3: Fressflash und gesteigerter Appetit

Cannabis enthält Wirkstoffe wie Tetrahydrocannabinol (THC), die im Gehirn auf das Belohnungszentrum wirken und dadurch den Appetit stark anregen können. Dieser Effekt ist als „Fressflash“ bekannt und führt oft zu einem fast unkontrollierbaren Verlangen nach Essen. Nach einer Weisheitszahn-OP ist es jedoch besonders wichtig, die Nahrungsaufnahme zu regulieren und vorsichtig zu sein, um die Heilung nicht zu beeinträchtigen.

Das Essen fester oder schlecht kaubarer Nahrungsmittel kann während der Heilungsphase schmerzhaft sein und die Wunde reizen oder beschädigen. Außerdem erhöht das häufigere Essen die Gefahr, dass Speisereste in der Wunde stecken bleiben, was das Risiko von Infektionen und Komplikationen erhöht. Durch den Fressflash können Patienten dazu verleitet werden, ungeeignete Nahrungsmittel zu konsumieren oder die empfohlenen Essenspausen zu ignorieren, was den Heilungsprozess erheblich beeinträchtigen kann.

Aus diesen Gründen ist es wichtig, nach einer Weisheitszahn-OP auf das Rauchen von Cannabis zu verzichten. Es ist auch wichtig, alle Anweisungen des Zahnarztes zu befolgen, um sicherzustellen, dass die Wunde richtig heilt und Infektionen vermieden werden.

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Sind Edibles die Lösung?

Das Essen von Cannabis kann immer noch zu Trockenheit im Mund führen. Auch das Infektionsrisiko kann durch den eigentlich Verzehr von Cannabis erhöht werden, insbesondere wenn die Wunde im Mundbereich liegt und dadurch gereizt wird.

Im Gegensatz zum Rauchen kann das Essen von Cannabis jedoch weniger zu Blutungen führen, da es die Blutgerinnung weniger beeinträchtigt. Auch der Heilungsprozess kann möglicherweise weniger beeinträchtigt sein, da der Stoffwechselprozess des Essens langsamer ist und daher weniger Einfluss auf den Körper hat.

Wenn man also nicht auf seinen Cannabis-Rausch verzichten möchte, ist das die weniger riskante Variante. Ziel sollte sein, das Cannabis möglichst kompakt zu verzehren, damit keine Krümel und Rückstände bleiben. Anschließend sollte man den Mund gut ausspülen.

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Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass eine Weisheitszahn-OP ein chirurgischer Eingriff ist, der in vielen Fällen notwendig ist, um Schmerzen und andere Probleme im Mundbereich zu lindern. Nach der Operation ist es jedoch wichtig, auf Aktivitäten zu verzichten, die das Infektionsrisiko erhöhen und den Heilungsprozess beeinträchtigen können.

Das Rauchen von Cannabis kann das Infektionsrisiko unnötig erhöhen, da der Rauch die betroffene Stelle reizen und Bakterien in die Wunde eindringen können. Auch kann es zu Trockenheit im Mund führen, was das Infektionsrisiko erhöht und den Heilungsprozess verlangsamen kann. Darüber hinaus kann das Rauchen von Cannabis zu Blutungen führen, da es die Blutgerinnung beeinträchtigen kann.

Wenn man Cannabis isst, können einige dieser Risiken möglicherweise minimiert werden, aber es ist wichtig, alle Anweisungen des Zahnarztes zu befolgen und sicherzustellen, dass man auf natürliche Weise heilt, um das Infektionsrisiko zu minimieren und eine schnelle und effektive Wundheilung zu fördern.

Insgesamt ist es am besten, nach einer Weisheitszahn-OP auf das Rauchen von Cannabis zu verzichten, um das Infektions- und Blutungsrisiko zu minimieren und die Wundheilung zu fördern. Wenn man Schmerzen hat, sollte man mit dem Zahnarzt sprechen und sich über alternative Möglichkeiten der Schmerzlinderung und Entspannung informieren, um sicherzustellen, dass man auf natürliche Weise heilt und sich schnell erholt.

Insgesamt ist es wichtig, dass man auf seine Gesundheit achtet und alle Anweisungen des Zahnarztes befolgt, um eine schnelle und effektive Wundheilung zu fördern und Komplikationen zu vermeiden.

FAQs

Kann ich nach der Weisheitszahn-OP Alkohol trinken?

Es wird empfohlen, nach einer Weisheitszahn-OP für mindestens 24 Stunden auf Alkohol zu verzichten, da dies zu Blutungen führen kann.

Wie lange dauert der Heilungsprozess nach einer Weisheitszahn-OP?

Der Heilungsprozess kann je nach individuellem Fall unterschiedlich lange dauern, aber es dauert in der Regel etwa eine Woche, bis die Schmerzen und Schwellungen abklingen.

Was soll ich essen, nachdem meine Weisheitszähne entfernt wurden?

Es wird empfohlen, für die ersten paar Tage nach der Weisheitszahn-OP weiche Lebensmittel wie Suppen, Joghurt und Pürees zu essen, um die Wunde nicht zu reizen.