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Cannabis ist eine Pflanze, die bei richtiger Pflege und Bewässerung eine hohe Qualität und Ertrag liefern kann. Eine der wichtigsten Fragen bei der Pflege von Cannabis ist, wie oft man die Pflanzen gießen sollte. In diesem Artikel werden wir alle wichtigen Punkte zusammenfassen, die du beachten solltest, um deine Cannabis-Pflanzen optimal zu bewässern.

Das Wichtigste in 2 Stichpunkten:

  1. Die Bewässerung der Cannabis-Pflanze ist wichtig, vor allem in der Blütephase sind sie sehr durstig.
  2. Die Lösung ist eine Selbstbewässerungsanlage, die mithilfe von Toilettenpapier und der Kapillarwirkung die Pflanze optimal versorgt.

Cannabisanbau kann eine Herausforderung sein, besonders wenn es um das Gießen geht. Es ist wichtig, das richtige Gleichgewicht zu finden, um gesunde Pflanzen zu erhalten. Wie oft man Cannabis gießen sollte, hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie der Größe der Pflanze, dem Wachstumsstadium und der Umgebungstemperatur. Zu viel oder zu wenig Wasser kann jedoch zu Problemen führen, wie z.B. Wurzelfäule oder Trockenstress.

Um das optimale Gießen von Cannabis zu erreichen, gibt es einfachen Trick, um Über- oder Untergießen zu vermeiden.

Das Selbstbewässerungssystem – Cannabis nicht zu oft gießen

Bei diesem System wird ein Behälter mit Wasser neben den Topf platziert, und ein absorbierendes Material wie ein Tuch oder ein Band wird in den Topf gelegt. Dies ermöglicht eine kontinuierliche und bedarfsgerechte Versorgung der Pflanze mit Wasser.

Funktionsweise des Selbstbewässerungssystems:

  1. Behälter mit Wasser: Um das Selbstbewässerungssystem einzurichten, benötigen Sie einen Behälter, der ausreichend Wasser aufnehmen kann. Dieser Behälter wird in der Nähe des Pflanzentopfs platziert. Es ist wichtig sicherzustellen, dass der Behälter groß genug ist, um eine ausreichende Menge Wasser für die gewünschte Bewässerungszeit zu speichern.
  2. Absorbierendes Material: Ein absorbierendes Material wie ein Tuch, ein Band, eine spezielle Bewässerungsmatte oder einfach Toilettenpapier wird in den Pflanzentopf gelegt. Dieses Material sollte in der Lage sein, Wasser aufzunehmen und es nach Bedarf an die Pflanze abzugeben.
  3. Kapillarwirkung: Die trockene Erde des Pflanzentopfs zieht über das absorbierende Material das Wasser aus dem Behälter. Dieser Vorgang basiert auf der Kapillarwirkung, bei der das Wasser durch die porösen Eigenschaften des Materials aufsteigt und von den Wurzeln der Pflanze aufgenommen wird. Die Kapillarwirkung sorgt dafür, dass die Pflanze nur die benötigte Wassermenge erhält und ein Überwässern vermieden wird.
  4. Konstante Feuchtigkeit: Das selbstbewässernde System stellt sicher, dass die Erde im Pflanzentopf stets die richtige Feuchtigkeit aufweist. Wenn die Erde trocken wird, zieht sie über das absorbierende Material weiteres Wasser aus dem Behälter. Sobald die Erde ausreichend bewässert ist und genügend Feuchtigkeit enthält, stoppt die Kapillarwirkung automatisch den Wasserfluss. Dieser Prozess gewährleistet eine konsistente Bewässerung und unterstützt das gesunde Wachstum der Cannabis-Pflanze.
cannabis wie oft gießen

Vorteile eines Selbstbewässerungssystems

  • Konsistente Bewässerung: Das System ermöglicht eine gleichmäßige und bedarfsgerechte Bewässerung der Pflanze. Es minimiert das Risiko von Über- oder Unterversorgung mit Wasser und hilft, ein gesundes Wurzelsystem zu fördern.
  • Zeitersparnis: Selbstbewässerungssysteme können die Notwendigkeit des täglichen Gießens reduzieren. Wenn der Behälter groß genug ist, kann die Pflanze auch mehrere tage alleine bleiben.
  • Fehlervermeidung: Durch die automatisierte Bewässerung verringert sich die Wahrscheinlichkeit menschlicher Fehler, wie beispielsweise das Vergessen des Gießens oder das Übergießen der Pflanzen.
  • Wassereinsparung: Ein gut konzipiertes Selbstbewässerungssystem kann den Wasserverbrauch effizienter gestalten, da nur die benötigte Menge Wasser abgegeben wird. Dadurch kann Wasser gespart und gleichzeitig eine optimale Bewässerung sichergestellt werden.
  • Lichtreflexion: Da die Matten oder das absorbierende Material oft hell ist, wird das Licht nicht von der dunklen Erde geschluckt, sondern ein weiteres Mal reflektiert.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Überwachung des Selbstbewässerungssystems dennoch erforderlich ist, um sicherzustellen, dass es ordnungsgemäß funktioniert. Regelmäßige Kontrollen des Wasserstands im Behälter und des Feuchtigkeitsgehalts der Erde sind entscheidend, um sicherzustellen, dass die Pflanze optimal versorgt wird.

Insgesamt bietet ein Selbstbewässerungssystem eine praktische und effektive Lösung für die Bewässerung von Cannabispflanzen. Es sorgt für eine zuverlässige Wasserversorgung, spart Zeit und Ressourcen und unterstützt ein gesundes Pflanzenwachstum.

Warum das Wasser so wichtig ist

Es ist von entscheidender Bedeutung, dass eine Cannabispflanze ausreichend Wasser erhält, da Wasser für verschiedene lebenswichtige Prozesse in der Pflanze erforderlich ist. Hier sind einige Gründe, warum eine angemessene Bewässerung für das Wachstum und die Gesundheit von Cannabis unerlässlich ist:

  1. Photosynthese: Wasser spielt eine zentrale Rolle bei der Photosynthese, dem Prozess, durch den Pflanzen Lichtenergie in chemische Energie umwandeln. Während der Photosynthese nimmt die Pflanze Kohlendioxid auf und gibt Sauerstoff ab. Wasser dient als Hauptbestandteil für die Bildung von Glucose und anderen organischen Verbindungen, die als Energiequelle und Bausteine für das Wachstum dienen.
  2. Nährstofftransport: Wasser fungiert als Transportmittel für Nährstoffe in der Pflanze. Durch die Wurzeln nimmt die Pflanze Nährstoffe aus dem Boden auf und leitet sie durch den Stiel und die Blätter zu den verschiedenen Geweben und Organen. Ohne ausreichende Wasserzufuhr können die Nährstoffe nicht effizient transportiert werden, was zu Mangelerscheinungen und einer Beeinträchtigung des Wachstums führen kann.
  3. Zellstruktur und Stabilität: Wasser ist ein wesentlicher Bestandteil der Zellen in einer Pflanze. Es verleiht den Zellen ihre Festigkeit und Struktur. Durch ausreichende Wasserzufuhr bleiben die Zellen turgid, was bedeutet, dass sie ausreichend mit Wasser gefüllt sind. Dies hilft der Pflanze, aufrecht zu stehen und ihre Form beizubehalten.
  4. Temperaturregulierung: Wasser spielt eine wichtige Rolle bei der Regulation der Pflanzentemperatur. Durch die Transpiration, den Prozess, bei dem Pflanzen Wasser durch ihre Blätter verdunsten lassen, wird Wärme abgeführt. Dies hilft, die Temperatur der Pflanze zu regulieren und Überhitzung zu vermeiden.
  5. Stoffwechselprozesse: Wasser ist auch an verschiedenen Stoffwechselprozessen beteiligt, wie beispielsweise der Aufnahme von Kohlendioxid und der Abgabe von Sauerstoff durch die Spaltöffnungen der Blätter. Diese Prozesse sind essentiell für das Überleben und das gesunde Wachstum der Pflanze.

Wenn eine Cannabispflanze nicht ausreichend bewässert wird, kann dies zu schwerwiegenden Problemen führen. Ein Wassermangel, auch als Trockenstress bekannt, kann zu Welken, einer Verringerung des Wachstums, einer verminderten Blütenproduktion und einer geschwächten Widerstandsfähigkeit gegenüber Krankheiten und Schädlingen führen. Ein angemessenes Bewässerungsregime ist daher unerlässlich, um sicherzustellen, dass die Pflanze optimal gedeiht und ihr volles Potenzial entfalten kann.

Fazit

Das Selbstbewässerungssystem ist eine effiziente Lösung für die Bewässerung von Cannabispflanzen. Es ermöglicht eine kontinuierliche und bedarfsgerechte Wasserversorgung, während das Risiko von Über- oder Unterversorgung minimiert wird. Das System basiert auf der Kapillarwirkung, bei der die trockene Erde über ein absorbierendes Material Wasser aus einem Behälter zieht. Dadurch wird eine konstante Feuchtigkeit in der Erde aufrechterhalten, was für das gesunde Wachstum der Pflanzen entscheidend ist.

Wie oft sollte man Cannabis gießen – FAQ

Hier sind die am häufigsten gestellten Fragen zum Thema Cannabisbewässerung.

Wie oft sollte man Cannabis gießen?

Es gibt keine einfache Antwort auf diese Frage, da es von verschiedenen Faktoren abhängt, wie zum Beispiel der Größe der Pflanze, der Art des Bodens und der Luftfeuchtigkeit. In der Regel sollte man jedoch darauf achten, dass der Boden nicht zu trocken wird, aber auch nicht zu nass ist.

Welche Auswirkungen hat zu viel oder zu wenig Wasser?

Zu viel Wasser kann zu Wurzelfäule führen und das Wachstum der Pflanze beeinträchtigen. Zu wenig Wasser kann dazu führen, dass die Pflanze vertrocknet und abstirbt. Es ist wichtig, das richtige Gleichgewicht zu finden, um eine optimale Pflanzenentwicklung zu gewährleisten.

Welche Anzeichen deuten auf Wassermangel hin?

Ein Wassermangel bei Cannabis kann sich durch Welken und schlaffe Blätter zeigen. Die Blätter können auch gelb werden und abfallen. Beobachten Sie die Pflanze sorgfältig und wenn diese Anzeichen auftreten, ist es höchste Zeit, sie zu gießen.

Gibt es bestimmte Wachstumsphasen, in denen Cannabis mehr Wasser benötigt?

Ja, während der vegetativen Wachstumsphase benötigt Cannabis tendenziell mehr Wasser, da die Pflanze in dieser Phase aktiv wächst. Während der Blütephase kann der Wasserbedarf etwas abnehmen. Beachten Sie jedoch, dass dies von der spezifischen Sorte und den Umgebungsbedingungen abhängen kann.

Es ist wichtig zu beachten, dass die individuellen Bedürfnisse jeder Cannabispflanze variieren können. Beobachten Sie Ihre Pflanzen genau, überprüfen Sie regelmäßig den Feuchtigkeitsgehalt des Bodens und passen Sie das Bewässerungsintervall entsprechend an, um sicherzustellen, dass Ihre Pflanzen ausreichend, aber nicht übermäßig bewässert werden.