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Das Wichtigste in 2 Stichpunkten:
  1. Eine Cannabisallergie kann durch den Eiweißstoff Can s 3 ausgelöst werden, der in der Cannabispflanze vorkommt.
  2. Symptome reichen von milden Hautreaktionen bis zu lebensbedrohlichen anaphylaktischen Schocks.

Immer mehr Menschen kommen mit Produkten in Kontakt, die Cannabis enthalten, und dadurch tritt auch die Cannabisallergie zunehmend in Erscheinung.

Was ist eine Cannabisallergie?

Eine Cannabisallergie ist eine allergische Reaktion auf bestimmte Proteine in der Cannabispflanze. Besonders der Eiweißstoff Can s 3 wird als Hauptauslöser angesehen. Der Kontakt mit Produkten, die Cannabis enthalten, kann dazu führen, dass das Immunsystem überreagiert.

Symptome einer Cannabisallergie

Die Symptome einer Cannabisallergie können von leichten Reaktionen wie Hautausschlag, Juckreiz und Niesen bis hin zu schwereren Symptomen wie Atemnot und anaphylaktischen Schocks reichen. Besonders bei inhalativer Exposition kann es zu Atemnot und schweren Reaktionen kommen.

Häufigkeit und Risikogruppen

Die Legalisierung von Cannabisprodukten weltweit führt zu einer erhöhten Exposition, weshalb die Häufigkeit von Cannabisallergien ebenfalls ansteigt. Besonders gefährdet sind Menschen mit bestehenden Allergien oder Asthma.

Ursachen einer Cannabisallergie

Der Hauptauslöser Can s 3 ist ein Lipidtransferprotein. Weitere potenzielle Allergene in der Pflanze sind noch Gegenstand aktueller Forschungen.

Diagnose und Behandlung

Die Diagnose erfolgt oft über Bluttests, die spezifische IgE-Antikörper gegen Cannabis nachweisen. Es gibt keine standardisierte Therapie, weshalb Prävention und Allergenvermeidung wichtig sind.

Vorbeugung und Schutzmaßnahmen

Bei beruflicher Exposition sind Schutzmaßnahmen wie das Tragen von Handschuhen und Atemschutzmasken notwendig. Menschen, die beruflich oder privat mit Cannabis in Kontakt kommen, sollten sich regelmäßig testen lassen.

Kreuzallergien und weitere Risiken

Da Cannabisallergene Ähnlichkeiten mit denen in bestimmten Lebensmitteln aufweisen, kommt es häufig zu Kreuzallergien, insbesondere mit Früchten und Nüssen.

FAQ

Wie äußert sich eine Cannabisallergie?

Symptome können von milden Hautreaktionen bis hin zu schweren Atemwegskomplikationen variieren, darunter Rhinitis, Konjunktivitis und Husten.

Können Cannabisallergien gefährlich sein?

Ja, in schweren Fällen kann eine Cannabisallergie zu einem anaphylaktischen Schock führen, der lebensbedrohlich ist.

Welche Lebensmittel können zu einer Kreuzallergie mit Cannabis führen?

Tomaten, Pfirsiche, Bananen, Äpfel, Kirschen und Nüsse sind häufige Auslöser von Kreuzallergien bei Cannabisallergikern.

Wie wird eine Cannabisallergie diagnostiziert?

Die Diagnose erfolgt durch Allergietests wie den Prick-Test auf der Haut oder durch Bluttests zur Bestimmung von allergenspezifischen IgE-Antikörpern.

Kann man eine Cannabisallergie behandeln?

Es gibt keine spezifische Standardbehandlung. Die Vermeidung des Allergens und der Einsatz von Antihistaminika sind die besten Maßnahmen.

Wer ist am meisten von einer Cannabisallergie betroffen?

Asthmatiker und Menschen mit einer genetischen Veranlagung zu Allergien sind am anfälligsten für eine Cannabisallergie.

Wie kann man einer Cannabisallergie vorbeugen?

Vermeidung ist der Schlüssel. Bei möglichem Berufskontakt sind Schutzmaßnahmen wie Atemmasken notwendig.

Ingo Lembke

Author

Ingo Lembke – Online Marketing Berater für die Cannabis Branche, Gründer von 420MKT und langjähriger Cannaseur. Er kennt beide Seiten des Marktes und hat über die Jahre ein umfassendes Wissen über Cannabis gesammelt und in diesem Blog zusammengetragen.